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Malus PERPETU® 'Evereste': Ein Star seit 50 Jahren!

Der Malus PERPETU® 'Evereste', die Gründungspflanze von Sapho im Jahr 1974, erstrahlt auch heute noch in den Städten und Gärten, Baumschulen und Obstplantagen Europas. Ein Blick zurück auf die Geschichte dieses außergewöhnlichen Zierapfelbaums.

Die Geburt des Malus PERPETU^® 'Evereste'

Malus PERPETU® 'Evereste' ist aus einem langen wissenschaftlichen Forschungsprogramm hervorgegangen. Aber seine Geschichte ist vor allem die des Zusammentreffens von leidenschaftlichen Männern und Frauen und von 2 Branchen: Obstbau und Zierpflanzenbau.

Wir befinden uns in den frühen 1970er Jahren. Robert Minier, ein visionärer Baumschulgärtner und Agraringenieur, konnte die Generaldirektion des INRA davon überzeugen, dass es für den französischen Zierpflanzenbau von entscheidender Bedeutung war, die Innovationsfähigkeit des Sektors zu verbessern. Dies führte 1972 zur Gründung des Forschungslabors für Zierpflanzenbau in der INRA-Station für Obstbau in Angers.

In dieser Station läuft ein umfangreiches Zuchtprogramm, das darauf abzielt, krankheitsresistente Sorten von Obstapfelbäumen (Tafeläpfel) zu züchten. Luc Decourtye, der Leiter des Forschungsprogramms, entdeckte unter den Sämlingen (die durch freie Befruchtung gewonnen wurden) einen sehr originellen kleinen Apfelbaum. Er produziert sehr kleine, orangerote Früchte, die bis zum nächsten Frühjahr an den Ästen hängen bleiben.

Dieses besonders zierliche Exemplar, das sich aufgrund seiner agronomischen Qualitäten und seiner Resistenz gegen Krankheiten (Schorf, Feuerbrand und sogar Mehltau) bewährt hatte, überzeugte sofort die Baumschulgärtner, die sich zu einem Treffen in der FNPHP(1) zusammengefunden hatten.

Die Geschichte kann beginnen! Die Baumschulen organisieren sich und gründen die SAPHO(2), die im Rahmen eines Partnerschaftsvertrags mit dem INRA für die Verbreitung und Förderung dieser neuen Sorte sorgt.

(1) FNPHP: Fédération Nationale des Producteurs de l'Horticulture et de la Pépinière (Nationaler Verband der Gartenbau- und Baumschulproduzenten), jetzt Verdir.

(2) SAPHO: Syndicat d'Amélioration des Plantes Horticoles Ornementales, 1994 in Sapho sarl umbenannt.

'Evereste' Auto Eve reste

Everest hätte sein Name sein können, da er im Frühling einen Berg von Blüten hervorbringt. Aber dieser Malus wird schließlich 'Evereste' mit einem e heißen, weil der Everest-Apfel den ganzen Winter über am Baum bleibt!

Ein halbes Jahrhundert und keine einzige Falte!

Seine üppige Frühlingsblüte und die kleinen orangeroten Früchte, die im Winter seine Zweige zieren, versetzen Pflanzenliebhaber immer wieder in Staunen.

Seit ihrer Einführung wurden in Europa fast eine Million Exemplare verkauft, und Malus 'Evereste' erfreut sich auch nach so vielen Jahren noch großer Beliebtheit. Und das nicht ohne Grund: Er vereint eine unglaubliche Anzahl von Eigenschaften in sich.

Seine Zierqualitäten, seine angemessene Größe, seine Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und seine Pflegeleichtigkeit machen ihn zu einem ausgezeichneten kleinen Stadtbaum, wenn er als Hochstamm gezogen wird. Als Rebe ist sie ein sicherer Wert für Blumenhecken und Strauchbeete.

Die Qualität und der Reichtum seiner Pollen machen ihn zu einem ausgezeichneten Bestäuber, der für Obstbauern wertvoll ist. Deshalb wird Malus PERPETU® 'Evereste' immer noch in Obstplantagen angepflanzt.

NB: Die Obstsorten des Apfelbaums sind selbststeril. Sie müssen mit dem Pollen einer anderen Sorte befruchtet werden (Fremdbestäubung), um reichlich Früchte zu produzieren.

Eine emblematische Sorte

Wegen all ihrer Qualitäten bleibt Malus PERPETU® 'Evereste' ein echter Star unter den Pflanzenkreationen. Als Naturtalent par excellence gab sie den Ton an für alle Sorten, die später in den Sapho-Katalog aufgenommen wurden. Mehr noch, ihre Geschichte offenbart alle Gründungselemente, die Sapho seit 50 Jahren antreiben: die kollektive Dynamik der französischen Baumschulen, die es verstanden haben, sich um das Projekt zu scharen, die Partnerschaft mit der Forschung, die Neugier und Offenheit für Innovationen, die Leidenschaft für die Pflanzenvielfalt, das Streben nach Spitzenleistungen.

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